Den Blog von Womansphere gibt es nun etwas mehr als ein halbes Jahr – noch nicht allzu lange also. Doch wenn du seit dem Anfang mitliest, weisst du, dass er nie als leere Plattform gestartet ist. Schon zu Beginn habe ich mehrere Artikel online geschaltet. Und zwar um dem Leser, der nach dem Launch auf die Seite gesurft ist, einen Mehrwert zu bieten. Und natürlich um ihn einzuladen, eine Weile zu bleiben. Das finde ich wichtig und möchte dir im Folgenden aufzeigen, warum auch du deinen Blog nicht sofort online schalten solltest. Nimm dir die Zeit dafür, ihn erst mit Inhalten zu füllen.
Niemand darf deinen leeren Blog sehen
Leser die auf einen leeren Blog stossen, erkennen nicht, was deine Idee hinter dem Blog ist. Sie erkennen weder deinen Schreibstil, noch das Wissen, das du hier gerne vermitteln möchtest. Sie sehen also nicht, warum sie wieder herkommen sollten. So verlierst du im Vorfeld viele User, die aus irgendeinem Grund auf deine Seite gesurft sind, und interessanten Inhalt erwartet haben. Wenn sie sehen, dass auf dem Blog zwischen vier und zehn Post bereits vorhanden sind, können Sie entscheiden, ob dein Stil ihnen zusagt. Wenn du Glück hast, abonnieren Sie deinen Blog vom Fleck weg, oder sie machen sich zumindest ein Lesezeichen. So können sie wieder kommen um zu schauen, ob der Blog sich mit mehr Leben gefüllt hat.
Suchmaschinen übersehen leere Blogs
Suchmaschinen listen dich nicht: Wenn du nur mit einem oder gar keinem Artikel deinen Blog startest, wirst du zu Beginn kaum von Google und Co. gefunden werden. Software im Hintergrund katalogisiert Seiten, indem sie ihnen verschiedene Stichworte zuweist. Sie wandern quasi rund um die Uhr durchs WWW und probieren, alle neu aufgeschalteten und aktualisierten Seiten in ihr Schema einzuordnen und eine Rangliste zu erstellen. Das ist sehr kurz erklärt. Ohne Inhalt gibt es für diese Maschine auch keine Möglichkeit, dich einzuordnen. Wenn jemand nach dem Hauptthema deines Blogs sucht, aber dort keine Infos vorhanden sind, dann wirst du von Google nicht ausgespuckt. Und das auch wenn dein Angebot genau auf die Suchanfrage passen würde. Aus diesem Grund wächst die Möglichkeit, gefunden zu werden, je mehr Inhalt auf deinem Blog vorhanden ist. Natürlich gibt es noch eine Menge anderer Punkte, die du berücksichtigen musst. Doch dazu in einem separaten Posting mehr.
Nutze den Zauber des Anfangs
Worüber du schreiben könntest, wird dir sicher schnell einfallen. Immerhin jucken einen die Finger beim Start eines neuen Blogs, da man so viele Ideen in die Welt hinausposaunen möchte und zeigen möchte, was man alles weiss. Es macht Sinn, zu Beginn auch ein wenig zu zeigen, wer man eigentlich ist und wo man mit dem Blog hinmöchte. Dann kann jeder potenzielle Leser selbst entscheiden, ob es für ihn Sinn macht, deine Themen zu abonnieren. Zeige, was du weisst und was du kannst – das ist deine Gelegenheit!
Irgendwann liest jemand deinen Blog
Auch wenn du manchmal das Gefühl hast, zu Anfang ins Leere hinein zu bloggen und dem Nichts deine Stories zu erzählen und dein Wissen weiterzugeben, gib nicht auf. Du kannst alte Postings immer mal wieder verlinken oder auf Facebook teilen, wenn du eine grössere Leserschaft hast, sodass diese ebenfalls Aufmerksamkeit erreichen. Aber zu erwarten, dass erstmal Leute deinen Blog abonnieren und darauf warten, dass du dann etwas für sie schreibst, das ist leider der falsche Weg. Deswegen klemm dich in den Hintern und zeige was du kannst – mit deinen ersten Postings überzeugst du deine ersten Leser – und damit machst du den ersten Schritt! Go on!
Du möchtest noch mehr wissen zum Thema Bloggen? Hier gehts zu meinem Artikel ‹Erfolgreich bloggen›.