Der Cashflow-Quadrant

Ihr werdet schon am einen oder anderen Beitrag von mir gemerkt haben, dass ich Robert Kyosaki ganz gut finde. Das spiegelt sich auch in meinen Buchtipps und allgemein in meinen Business-Strategien wider. Darüber gibt es überhaupt nichts Schlechtes zu sagen. Da ich euch ja schon öfters ans Herz gelegt habe, euch Vorbilder zu suchen für verschiedene Lebensbereiche. Wo ich Kyosaki sicher nicht als Vorbild sehe ist in seinem Umgang mit anderen Menschen. Wer Donald Trump als Freund bezeichnet, ist mir von vornherein suspekt. Wer Kyosaki kennt oder kennenlernt, kommt um das Thema Cashflow-Quadrant nicht drumherum. Er selbst hat ein ganzes Buch darüber geschrieben, welches ich dir hier gerne in einem Nebensatz ans Herz legen möchte. 

Den Cashflow-Quadranten in einem einzigen Artikel zusammenzufassen ist wiederum eine Herausforderung, der ich mich stelle, damit in Zukunft, wenn davon die Rede sein wird, Klarheit geschaffen wird durch diese Zusammenfassung. Kyosaki teilt dabei die Einnahmequellen, die jedem von uns zur Verfügung stehen, in vier Bereiche ein. Grob gesagt stellt er dabei verschiedene Gesellschaftsschichten dar, was nur soweit korrekt ist, dass das eine weder schlechter ist, noch das andere besser. Der Wechsel dazwischen ist ebenfalls möglich und zudem hat jeder bis zu einem gewissen Grad die Wahl, in welchem Quadrant er sich bewegen möchte. Ausserdem ist es auch möglich, dazwischen selbst zu switchen oder sich manchmal auch gleichzeitig in mehreren Quadranten aufzuhalten.

Dabei stellt er den E- und den S-Quadrant auf der linken Seite dar. E = Employee, sprich Angestellter, S = Self Employed, sprich Selbstständig. Im E-Quadrant arbeitest du für jemanden anderen, während du im S-Quadrant dasselbe tust, nur auf eigene Rechnung. Gegen oben sind deinen Einnahmen sehr starke Grenzen gesetzt. Wenn du nicht arbeitest, weil du krank bist oder im Urlaub, dann verdienst du im S-Quadranten kein Geld, während im E-Quadranten allenfalls bei Festanstellungen Versicherungen und Urlaubsgeld zum Zug kommen. Es ist jedem möglich, in diesem beiden Quadranten zu arbeiten und es finden sich viele hoch qualifizierte Menschen in diesen beiden Feldern, die genau wissen, wie man richtig hart arbeitet.

Auf der rechten Seite des Kreuzes findet man den B- und den I-Quadranten. B steht für Business Owner, während I für Investor steht. Der Unterschied zwischen B und S ist derjenige, dass der Selbständige tatsächlich zu 100% selbst arbeitet, während der Business Owner die Leitung eines Geschäfts übernimmt und andere Menschen für ihn ausführende Tätigkeiten innehaben. Wenn er ausfällt oder in Urlaub fährt, dann wirft das Geschäft weiterhin Geld ab, er verdient an jeder geleisteten Stunde. Meist ist hier die Anfangsinvestition höher und der Einstieg nicht ganz so einfach.

Wenn man aber bedenkt, dass die Manager grosser Firmen sich im E-Quadrant aufhalten, aber viele von ihnen auch qualifiziert wären, in den B-Quadrant zu wechseln, dann wird klar, dass nicht Geld oder Ausbildung hier die Beweggründe sind. Vielmehr braucht es viel Mut, auf die rechte Seite des Kreuzes zu wechseln. Der Investor hingegen lässt sein Geld für sich arbeiten, investiert in Fonds, Aktien, Rohstoffe oder andere Unternehmen. Und genau der braucht richtig viel Mut aber auch eine dementsprechende Vorbildung. An der Börse pokern kann jeder, aber erfolgreich sein damit, davon sind die meisten weit entfernt. 

Und genau aus diesem Grund bleiben viele Leute lieber auf der linken Seite des Quadranten und geben sich mit viel Arbeit zu immer gleichbleibendem Ertrag zufrieden, weil sie das Risiko meiden möchten.

Wie sieht das bei dir aus? Wo befindest du dich? Wohin möchtest du gerne? Wo siehst du Schwierigkeiten und Probleme bei den einzelnen Quadranten?

Hier kannst du das Buch von Robert Kyosaki bestellen.

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Noëmi Caruso

Ich bin Unternehmerin, Gründerin und eine wie du. Auf diesem Blog teile ich meine Erfahrung mit dir, damit du deine Bestimmung leben sowie frei und glücklich sein kannst.

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