Erstmal Momentum zu starten, das ist der Augenblick, in dem du am meisten deiner Energie brauchst. Dies kann der Zeitpunkt sein, zu dem du deine Komfortzone verlässt oder deinen inneren Schweinehund überwindest, beispielsweise wenn es um Sport geht oder auch einfach der Augenblick, in dem du viel Disziplin aufbringen musst. Doch dies ist auch der Zeitpunkt, zu dem du noch die meiste Motivation angesammelt hast. Ein gutes Beispiel ist, wenn du aus erholsamen Ferien heimkommst und zu deiner persönlichen Lieblingsarbeit zurückkehrst. Vielleicht hast du in deiner Abwesenheit bereits Überlegungen angestellt, was du noch verbessern könntest. Nun kannst du diese Energie nutzen, um dir den Start zu erleichtern.
Tun – dein Weg ins Momentum
Tatsächlich ist der erste Schritt in Richtung Momentum aber das eigentliche Tun. Egal was es ist, du tust etwas. Damit unterscheidest du dich von Menschen, die einfach nur herumsitzen ohne sich konkret entscheiden zu können, wann denn nun der erste Schritt geschehen darf. Momentum braucht also erstmal eine Anschubkraft, gleich dem Motor der Lokomotive oder eben der Kohle in deren Brenner, damit sie losfahren kann. Auch ein Personenwagen braucht in dem Augenblick, in dem du seinen Motor startest, die meiste Energie überhaupt.
Am einfachsten wird es dir fallen, wenn du wirklich viele Teilziele definierst, sodass du schnell kleine Teilerfolge erzielen kannst. Jedes abgehakte Teilziel wird dich der Sache näher bringen, dass schon das nächste Stückchen sich schneller erledigen lässt. Irgendwann bist du ‚im Flow‘ oder eben hast Momentum erzeugt, sodass dir die Arbeit noch leichter von der Hand geht.
Ein einfaches Beispiel ist dabei das Lesen eines Buches. Wenn du lange nicht mehr gelesen hast oder mittendrin in der Geschichte aufgehört hast, dann musst du erst wieder in Schwung kommen. Nach einer Weile dann geht es schneller und einfacher und wenn du dann wieder eine geübte Leserin bist, dann fliegen die Seiten nur so davon. Es ist dir sicher schon aufgefallen, dass du im Urlaub, wenn du länger an einem Buch lesen kannst, einfach schneller vorankommst, als wenn du nur jeden Abend ein paar Seiten liest. Die Geschwindigkeit einer Sache steigt mit der Zeit, die du mit ihr verbringst.
Das ist nicht das erste Mal, dass ich über Momentum schreibe. Lies hier meinen letzten Beitrag dazu.