Vorname, Name:Betz, Isabel
E-Mail: info@coach4c.com
Website: https://coach4c.com/
Firmenname: Four C
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Wenn du als gute Fee der ganzen Welt etwas geben könntest, was wäre das?
Ich würde der Welt die Fähigkeit schenken, innezuhalten, zu reflektieren und sich nachhaltig zum Positiven zu entwickeln. Den Glauben an das Gute, die Kraft und das Durchhaltevermögen, auch in schwierigen Zeiten. Das Leuchten in den Augen, das entsteht, wenn man für etwas brennt, und die Leidenschaft, die uns antreibt, Träume wahr werden zu lassen.
Beschreibe in einem Satz, was genau du machst.
Ich stelle die richtigen systemischen Fragen, begleite dich traumasensibel und mit einer feinen Prise Humor, damit du die Antworten in dir findest und nachhaltige Veränderungen anstoßen kannst.
Wie bist du zu deiner Berufung gekommen?
Aus der Überwindung meines eigenen Kindheitstraumas und meinem frühen Engagement gegen sexuelle Gewalt ist meine Berufung entstanden, Menschen heute professionell, traumasensibel und mit Herz zu begleiten.
Wie ist dein Firmenname entstanden?
Mein Firmenname Four C ist entstanden, weil ich mehrere Bereiche miteinander vereine – Coaching, Clown-Coaching und Consulting – und diese Vielfalt im Namen sichtbar machen wollte.
Was rätst du jungen Menschen, die deinen Weg einschlagen wollen?
Meinen Weg gibt es so gar nicht, er ist einzigartig entstanden – aber jungen Menschen rate ich, auf die eigene Stimme zu hören, neugierig zu bleiben, Erfahrungen zu sammeln und Vertrauen darin zu entwickeln, dass sich daraus der ganz persönliche Weg formt. Manche Wege entstehen, indem man sie geht.
Wie wichtig ist dir das Thema Mindset, im Alltag und im Hinblick auf deine Arbeit?
Mindset ist für mich zentral – als systemischer Coach sehe ich den Menschen in seiner Ganzheit, arbeite zukunfts- und lösungsorientiert und möchte mit meiner wertvollen Zeit vor allem stärken, inspirieren und berühren.
Wie spontan bist du auf einer Skala von 1 bis 10?
8
Als Selbständige sagt dir niemand wann und in welcher Reihenfolge du deine Aufgaben zu erledigen hast. Wie organisierst du dich?
Gerade weil ich wenig äußere Beständigkeit kenne – und zum Beispiel seit meinem Weggang aus Deutschland 2021 zwei Jahre lang mit meinen Kindern keinen festen Wohnsitz hatte – ist Organisation für mich ein wichtiges Stück Kontrolle. Mit meinen eigenen Mechanismen halte ich den Alltag im Griff und habe Strukturen geschaffen, die mich tragen.
Dein bester Zeitmanagement-Tipp?
Finde deine eigenen Routinen und Mechanismen – sie müssen nicht perfekt sein, aber zu dir passen. So entsteht Struktur, die trägt, auch wenn das Leben unbeständig ist.
Wie steigert man deiner Meinung nach Selbstdisziplin?
Ich glaube, echte Selbstdisziplin entsteht dann, wenn die Motivation von innen kommt – denn wo intrinsische Motivation da ist, fällt auch die Disziplin leichter.
Was ist deine Lieblingsapp und warum?
Meine Lieblingsapps sind ziemlich unterschiedlich: Lichess, weil ich dort beim Schachspielen meinen Kopf zwischendurch herausfordere (meine Art der Pausengestaltung), GarageBand, weil ich Singer und Songwriter bin und dort alles umsetzen kann, und ChatGPT, weil es mich inspiriert, unterstützt und manchmal einfach für einen frischen Gedanken sorgt.
Dein bester Aufräum-Tipp?
Alles hat seinen Platz – und wenn es da zurückkehrt, bleibt es automatisch ordentlich.
Wie gehst du mal komplett offline, wenn dir nicht danach ist, Facebook und Co über den Weg zu laufen?
Ehrlich gesagt viel zu selten – aber wenn, dann beim Musikmachen, während meiner Clowns- und Pantomime-Ausbildung oder einfach im Zusammensein mit Freunden.
Wo geht es für dich als Nächstes hin? Welchen Traum wirst du dir erfüllen?
Mein Herzenswunsch ist es, meine Musik mit der Welt zu teilen, Videos und Bücher entstehen zu lassen und damit Menschen zu berühren – und zugleich als Clown, Musikerin, Speakerin und Coach auf meine ganz eigene Art wirksam zu sein.
Bist du eher jemand, der sich etwas dazuverdient, oder auf etwas verzichtet?
Ich möchte mir nicht nur etwas dazuverdienen, sondern Schritt für Schritt Fülle aufbauen – damit ich unabhängig entscheiden kann, worauf ich verzichten möchte und worauf nicht.
Arbeitest du im Homeoffice? Wenn ja, wie schützt du dich vor Ablenkungen?
Ja, ich arbeite im Homeoffice – und mit zwei Kindern im Homeschooling sind Ablenkungen quasi vorprogrammiert. Deshalb versuche ich, mir bewusst konzentrierte Räume zu schaffen, in denen ich wirklich fokussiert arbeiten kann.
Wie kommst du in Arbeits-Stimmung, wenn du von zu Hause aus arbeitest?
Ich muss mich gar nicht erst in Arbeitsstimmung bringen – ich bin immer drin. Für mich ist meine Arbeit kein Modus, den ich an- oder ausschalte, sondern ein Teil von mir, der überall mitschwingt, ob zu Hause oder unterwegs.
Was ist dein Tipp um Ordnung und Übersicht zu halten im Home Office?
Mein wichtigster Tipp: Struktur – sie schafft Klarheit, Übersicht und Ruhe im Homeoffice.
Arbeitest du lieber im Büro oder Zuhause?
Am liebsten ungestört.
Wenn du einen ganzen Tag frei hast – wie sieht der aus?
Einen ganzen freien Tag kenne ich eigentlich kaum – aber wenn, dann würde ich wohl schlafen, im Pool schwimmen, mir eine Massage gönnen und etwas richtig Gutes essen. Vermutlich wäre das mein perfekter freier Tag.
Was machst du lieber – schreiben oder lesen?
Schreiben.
Der Trend zeigt, dass papierlos immer moderner wird – wo bist du bereits umgestiegen und wo hängst du noch zurück?
Ich brauche nicht viel Papier, möchte aber nicht verzichten. Ich brauche haptische ToDo-Listen 😉
Welche Arbeit im Haushalt liegt dir überhaupt nicht?
Da fällt mir ehrlich gesagt nichts ein – ich mache im Haushalt, was eben anfällt.
Räumst du lieber jeden Tag ein paar Minuten auf oder einmal am Wochenende das ganze Haus?
Lieber jeden Tag ein paar Minuten.
Was tust du an Tagen, an denen du dich schon beim Aufstehen unproduktiv fühlst?
Wenn ich mich schon beim Aufstehen unproduktiv fühle, ist das meist ein Zeichen, dass ich mir vorher zu viel zugemutet habe. Dann lasse ich es bewusst langsamer angehen oder gönne mir ein paar Stunden Leerlauf – auch wenn das extrem selten vorkommt.