Vorname, Name: Annett Krause
E-Mail: annett@lapetitechaux.com
Website: http://www.lapetitechaux.com
Firmenname: La Petite Chaux®
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Wenn du als gute Fee der ganzen Welt etwas geben könntest, was wäre das?
Die Rückverbindung zu sich selbst – zu unserem inneren Kompass, zur Natur und zu einem Leben im Einklang mit dem, was uns wirklich nährt. Ich wünsche mir eine Welt, in der Menschen nicht im Außen nach Erfüllung suchen, sondern in sich selbst Heimat finden. In der sie Räume schaffen – im Inneren wie im Äußeren –, die Geborgenheit, Klarheit und echte Balance schenken. Ich glaube daran, dass wir durch bewusste Lebensräume, liebevolle Rituale und echte Selbstfürsorge eine neue, gesunde Lebensweise kultivieren können – als Individuen und als Gemeinschaft.
Beschreibe in einem Satz, was genau du machst.
Ich erschaffe Räume mit Gefühl. Inspiriert vom französischen Lebensgefühl kreiere ich individuelle Räume, authentisch, ästhetisch und mit viel Liebe zum Detail.
Wie bist du zu deiner Berufung gekommen?
Meine Berufung ist aus meinem eigenen Weg entstanden – aus dem Wunsch heraus, mehr Leichtigkeit, Schönheit und Tiefe in mein Leben zu bringen und dies mit meinem Familienmodell zu vereinen. Nach einer Phase der Überforderung und einem Burnout begann ich, mich neu auszurichten und mein Umfeld bewusster zu gestalten. Dabei habe ich meine Liebe zum französischen Lebensstil – mit seiner natürlichen Eleganz, der Verbindung zur Natur und dem Sinn für das Wesentliche – neu entdeckt. La Petite Chaux® ist aus dieser Passion entstanden: als Ort, an dem achtsames Wohnen, energetisches Feng Shui und französische Lebensart miteinander verschmelzen. Heute begleite ich Menschen dabei, Räume zu schaffen, die nicht nur schön sind, sondern auch nähren, stärken und ihre wahre Lebensqualität widerspiegeln.
Wie ist dein Firmenname entstanden?
Der Ursprung für La Petite Chaux® liegt mit meinem Beginn, unser Zuhause sowie das Zuhause von Familie und Kunden mit Möbeln im Shabby Chic-Stil im hellen französischen Wohnstil auszustatten. Für die Aufarbeitung der Möbel verwendete ich grundsätzlich kreidebasierende Farben, die nicht nur die Gesundheit der Kunden, sondern auch die Umwelt schonen sollten. Als ich dann meinen Onlineshop eröffnete, wünschte ich mir für diesen einen französischen Namen, den es bis dato nicht gab. Da ich einen Bezug zu unserem Zuhause herstellen wollte, der als Basis des Shops diente, kam mir sofort der Baum Linde in den Kopf. Schließlich wohnen wir in der Lindenstraße und besitzen eine große Linde als Hausbaum. Schnell in den Übersetzer eingegeben, warf der mir zunächst das Wort ‚Chaux‘ aus. Da ich etwas passendes für den Vorsatz ‚La Petite..‘ suchte, klang dies ganz harmonisch und auch gab es nichts vergleichbares im Internet, welches zu Verwechslungen mit mir führen könnte. So war der Name geboren! Einige Zeit später jedoch gab ich das französische Wort ‚Chaux‘ noch einmal in den Übersetzer ein, welcher mir dann jedoch dieses mit ‚Kreide‘ übersetzte. Da war ich zunächst enttäuscht, so war doch der Bezug zu der Linde nicht mehr gegeben. Doch dann blitzte es in mir auf, dass die Kreide ganz hervorragend zu meinem Onlineshop passte, so lag darin ja der Ursprung meiner Tätigkeit – in den kreidebasierenden Farben!
Was rätst du jungen Menschen, die deinen Weg einschlagen wollen?
Hab den Mut, deinen eigenen Rhythmus zu finden – nicht den lautesten Stimmen zu folgen, sondern deiner inneren. Nimm dir Zeit, dich selbst wirklich kennenzulernen, und vertraue darauf, dass dein Weg nicht gradlinig verlaufen muss, um richtig zu sein. Wenn du spürst, dass du etwas Schönes, Sinnvolles und Echtes in die Welt bringen möchtest, dann folge diesem Gefühl – auch wenn es nicht in klassische Strukturen passt. Bleib neugierig, lerne mit und aus dem Leben, umgib dich mit Menschen, die dich nähren, und verliere nie den Blick für das, was dich wirklich berührt. Und vor allem: Du darfst groß träumen – aber du darfst auch klein anfangen. Schritt für Schritt. Im Vertrauen darauf, dass sich dein Weg beim Gehen zeigt.
Wie wichtig ist dir das Thema Mindset, im Alltag und im Hinblick auf deine Arbeit?
Zwischen 1 und 2 🙂
Wie spontan bist du auf einer Skala von 1 bis 10?
11
Als Selbständige sagt dir niemand wann und in welcher Reihenfolge du deine Aufgaben zu erledigen hast. Wie organisierst du dich?
Meine Organisation ist eine Balance aus Struktur, Flexibilität und dem, was mein Leben gerade fordert – besonders als Mama. Meine Kinder sind ein großer und wertvoller Teil meines Alltags, und ihre Bedürfnisse prägen meinen zeitlichen Rahmen und oft auch meine Prioritäten. Ich plane meine Aufgaben bewusst, setze klare Prioritäten und arbeite mit To-do-Listen, die ich nach Wichtigkeit und Energielevel sortiere. Gleichzeitig achte ich darauf, meinen eigenen Rhythmus zu respektieren und Zeit für Pausen und Reflexion einzuplanen. Morgens nutze ich die Zeit, wenn die Kinder in ihren eigenen Rhythmus starten oder schlafen, um mich zu fokussieren – verbunden mit der Natur und meinen täglichen Affirmationen, die mir Kraft geben. Dabei lerne ich ständig, flexibel zu bleiben, um Beruf und Familie gut miteinander zu verbinden. So entsteht ein Alltag, der nicht nur produktiv, sondern auch liebevoll und achtsam gestaltet ist – für mich, meine Kinder und mein Unternehmen.
Dein bester Zeitmanagement-Tipp?
Das heißt, nicht alles auf einmal schaffen zu wollen, sondern klar zu entscheiden, was wirklich wichtig ist – sowohl für dein Business als auch für dein Wohlbefinden und deine Familie. Und dabei immer wieder innezuhalten, um zu spüren, wann du Energie hast und wann du Pausen brauchst. Zeitmanagement ist für mich kein starrer Plan, sondern ein liebevoller Umgang mit meiner Zeit und meinen Ressourcen – im Einklang mit meinen Bedürfnissen und meiner Lebensrealität. So bleibt Zeit für das, was wirklich zählt.
Wie steigert man deiner Meinung nach Selbstdisziplin?
Selbstdisziplin wächst für mich aus Selbstfürsorge und Klarheit über die eigenen Werte und Ziele. Wenn du weißt, warum dir etwas wichtig ist und es mit deinem inneren Kompass übereinstimmt, fällt es leichter, dranzubleiben – auch wenn es mal herausfordernd wird. Wichtig ist, sich kleine, realistische Schritte zu setzen und diese liebevoll zu verfolgen, statt sich mit zu hohen Erwartungen zu überfordern. Disziplin entsteht durch regelmäßige Rituale und Routinen, die dir Kraft geben, statt dich auslaugen. Und vor allem: Sei geduldig und freundlich mit dir selbst. Selbstdisziplin ist kein Sprint, sondern ein stetiger Weg – und manchmal bedeutet sie auch, zu erkennen, wann eine Pause oder eine Kurskorrektur nötig ist.
Was ist deine Lieblingsapp und warum?
Meine Lieblings-App ist Canva, weil ich hier meine Kreativität zum Ausdruck bringen kann.
Dein bester Aufräum-Tipp?
Aufräumen bedeutet für mich, Klarheit und Leichtigkeit in die Umgebung zu bringen – und damit auch in den Geist. Ein aufgeräumter Raum ist nicht nur frei von überflüssigem Ballast, sondern öffnet den Raum für Präsenz, Ruhe und bewusste Wahrnehmung. Frage dich also: Was brauche ich wirklich? Was nährt mich? Was lässt Raum für meine Energie und Kreativität?
Wie gehst du mal komplett offline, wenn dir nicht danach ist, Facebook und Co über den Weg zu laufen?
Ich treffe die bewusste Entscheidung, im Hier und Jetzt präsent sein zu wollen. Inzwischen klappt dies sogar, obwohl das Handy in greifbarer Nähe liegt :-).
Wo geht es für dich als Nächstes hin? Welchen Traum wirst du dir erfüllen?
Meine Vision für La Petite Chaux® ist es, eine ganzheitliche Marke zu schaffen, die die zeitlose Ästhetik und das besondere ‚Savoir Vivre‘ Frankreichs mit Achtsamkeit und Selbstfürsorge verbindet. Ich möchte weit mehr bieten als Möbel: Es geht mir darum, das französische Lebensgefühl in die Räume meiner Kundinnen und Kunden zu bringen – ihre Räume mit Gefühl, Authentizität und einer besonderen Energie zu füllen, damit sie ihr volles Potenzial entfalten können. Ein wichtiger Teil dieser Vision sind auch meine Retreats in der Provence, in denen ich das echte Savoir Vivre erlebbar mache – eine Einladung, das Leben bewusster und genussvoller zu gestalten. Für die Zukunft plane ich zudem, Ferienwohnungen im Stil von La Petite Chaux® zu entwickeln, die den französischen Lifestyle mitten in der Provence greifbar und authentisch erlebbar machen. Mein Traum ist es, mit La Petite Chaux® nicht nur Wohnräume, sondern Lebensräume zu gestalten – Räume, die inspirieren, nähren und verbinden. Schritt für Schritt wächst diese Vision und ich freue mich darauf, sie mit jeder Begegnung und jedem neuen Projekt weiter zu verwirklichen.
Bist du eher jemand, der sich etwas dazuverdient, oder auf etwas verzichtet?
Definitiv etwas dazuverdienen!
Arbeitest du im Homeoffice? Wenn ja, wie schützt du dich vor Ablenkungen?
Im Homeoffice ist es besonders wichtig, klare Grenzen zu setzen – sowohl räumlich als auch zeitlich. Ich habe mir deshalb einen festen, ruhigen Arbeitsplatz eingerichtet, der bewusst frei von unnötigen Ablenkungen ist und eine Atmosphäre schafft, in der ich mich konzentrieren kann. Gleichzeitig arbeite ich mit klaren Zeitfenstern und Prioritäten, die mir helfen, fokussiert zu bleiben. Dabei achte ich aber auch darauf, Pausen einzubauen und mich zwischendurch bewusst zu erden, etwa mit kurzen Meditationen oder Spaziergängen in der Natur. Besonders wichtig ist für mich, achtsam mit meiner Energie umzugehen: Ich schalte Störquellen wie Handy oder E-Mail-Benachrichtigungen aus, wenn ich konzentriert arbeite, und kommuniziere meine Arbeitszeiten auch klar mit meiner Familie, damit sie mich unterstützen und respektieren. So entsteht ein Raum, in dem ich produktiv sein kann, ohne mich überfordert zu fühlen – eine Balance aus Klarheit und Selbstfürsorge.
Wie kommst du in Arbeits-Stimmung, wenn du von zu Hause aus arbeitest?
Ganz klar, indem ich mich auf meine Ziele fokussiere und mir bewusst bin, Tag für Tag diesen durch mein Tun ein Stück näher zu kommen.
Was ist dein Tipp um Ordnung und Übersicht zu halten im Home Office?
Ich achte darauf, nur die Dinge um mich herum zu haben, die ich wirklich brauche und die mich inspirieren. Ein aufgeräumter, übersichtlicher Arbeitsplatz hilft mir, mich zu fokussieren und meine Gedanken klar zu halten. Zudem nutze ich klare To-do-Listen und digitale Tools, die mir helfen, Aufgaben zu priorisieren und meinen Tag zu strukturieren. Aber genauso wichtig sind regelmäßige kleine Aufräum-Pausen, in denen ich bewusst alles wieder an seinen Platz bringe und so einen klaren Kopf bewahre. Ordnung ist für mich nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich: Wenn die äußere Welt aufgeräumt ist, fällt es mir leichter, meine Gedanken zu sortieren und produktiv zu arbeiten.
Arbeitest du lieber im Büro oder Zuhause?
Ich wünsche mir tatsächlich einen festen Raum, der nur auf mein Business ausgelegt ist. Dennoch arbeite ich gerne flexibel auch an verschiedenen Orten, ob in meinem Zuhause oder unterwegs, um mich inspieren zu lassen und meiner Kreativität Raum zu geben.
Wenn du einen ganzen Tag frei hast – wie sieht der aus?
An einem freien Tag liegt der Fokus auf meiner Familie und wir verbringen diese am liebsten mit uns nährenden Ausflügen ganz im Sinne eines meiner liebsten Credos ‚Collect moments‘.
Was machst du lieber – schreiben oder lesen?
Lesen 🙂
Der Trend zeigt, dass papierlos immer moderner wird – wo bist du bereits umgestiegen und wo hängst du noch zurück?
Ich bin Fan von papierlosem Arbeiten, weil mich eine Papierflut schnell überfordert und zudem viel Platz benötigt.
Welche Arbeit im Haushalt liegt dir überhaupt nicht?
Ich mag es nicht besonders den Haushalt zu pflegen, welches hauptsächlich dem geschuldet ist, dass wir ein sehr lebhaftes Familienleben pflegen, an dem es nicht sehr lange sauber oder ordentlich bleibt. Ich habe diese Tätigkeit vor einiger Zeit an meine wunderbare Putzperle abgegeben und verhelfe mir dadurch nicht nur zu mehr Freizeit, sondern auch zu einer inneren entspannteren Haltung.
Räumst du lieber jeden Tag ein paar Minuten auf oder einmal am Wochenende das ganze Haus?
Lieber täglich ein paar Minuten, weil ich das Zen tatsächlich sehr gerne praktiziere und ich die Ordnung um mich herum brauche und einen hohen ästhetischen Anspruch habe.
Was tust du an Tagen, an denen du dich schon beim Aufstehen unproduktiv fühlst?
An diesen Tagen versuche ich Tätigkeiten auszuüben, die meine Kreativität nähren und mir auch den nötigen Raum zu geben, nach innen zu schauen, was die Ursache dessen ist und schließlich darauf einzugehen.