Interview mit Dr. Andra Thiel

Vorname, Name: Andra Thiel

E-Mail: andra.thiel@soethe.net

Website: https://www.soethe.net

Firmenname: Soethe Training

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Wenn du als gute Fee der ganzen Welt etwas geben könntest, was wäre das?

Das wäre dann Mitgefühl/Empathie. Wenn jeder Mensch unabwendbar spürt, wie es einem anderen Lebewesen geht, wirklich geht, dann würden wir sehr viel achtsamer miteinander und unserer Umwelt umgehen.
 
 

Beschreibe in einem Satz, was genau du machst.

Ich unterstütze Menschen darin, die eigenen Ziele und Bedürfnisse zu erkennen, diese auf passendem Wege zu kommunizieren, die Bedürfnisse und Ziele anderer wahrzunehmen und anzuerkennen und so einen konstruktives Miteinander zu erreichen.
 

Wie bist du zu deiner Berufung gekommen?

Diese hat sich Stück für Stück im Laufe meines bisherigen Lebens heraus kristallisiert.
 

Wie ist dein Firmenname entstanden?

Das ist der Nachname meines Mannes. Ich bin vor einige Jahren zur bestehenden Firma dazu gekommen. Bei gemeinsamer Basis hat jeder von uns einen eigenen Schwerpunkt im Trainingsbereich.
 

Was rätst du jungen Menschen, die deinen Weg einschlagen wollen?

Mein Weg hatte spannende Schlenker und unerwartete Kurven. Mein Rat gilt somit jedem Menschen: Gehe da hin oder dort entlang, wo dein Herz dich hin zieht und vertraue darauf, dass es richtig sein wird.
 

Wie wichtig ist dir das Thema Mindset, im Alltag und im Hinblick auf deine Arbeit?

Sehr wichtig. Denn mit dem Mindset, den inneren Glaubenssätzen oder wie auch immer man das nennen mag, begegnen wir der Welt. Mein Mindset schwingt in meiner Arbeit mit Menschen mit und sorgt dafür, dass ich an mich glaube.
 

Wie spontan bist du auf einer Skala von 1 bis 10?

Je nach Situation kann ich sowohl 1 als auch 10 😉 Meist bin ich wohl so bei 7-8.
 

Als Selbständige sagt dir niemand wann und in welcher Reihenfolge du deine Aufgaben zu erledigen hast. Wie organisierst du dich?

Das ist manchmal gar nicht so einfach, da ich ein eher chaotisch-spontaner Mensch bin. Ich nutze je nach Bedarf meinen Kalender, handschriftliche ToDo Listen, KanBan Boards, Sprints, Reflexionsfragen, Meetings mit dem inneren Team und Gewohnheiten-Tracker…
 

Dein bester Zeitmanagement-Tipp?

Achtsamkeit für die tatsächlichen Zeitfresser.
 

Wie steigert man deiner Meinung nach Selbstdisziplin?

Durch liebevolle Selbstfürsorge und Gewohnheitstracker. Stichwort: Microhabits
 

Was ist deine Lieblingsapp und warum?

GoodNews. Weil ich dort auch erfahre, was in der Welt gerade gut läuft.
 

Dein bester Aufräum-Tipp?

Hey, ich bin chaotisch 😂
 

Wie gehst du mal komplett offline, wenn dir nicht danach ist, Facebook und Co über den Weg zu laufen?

Ich lege mein Smartphone weg und gehe in den Garten bzw spazieren. Oder ich schalte es auf „nicht stören“, so dass mich nur wirklich wichtiges erreicht.
 

Wo geht es für dich als Nächstes hin? Welchen Traum wirst du dir erfüllen?

Kurzfristig: mit meiner Tochter im Harz wandern gehen. Beruflich: Mit meinen Trainings Themen zum Empowerment wirklich sichtbar werden.
 

Bist du eher jemand, der sich etwas dazuverdient, oder auf etwas verzichtet?

Ich nehme das Leben, wie es kommt. Wenn ein Zusatzjob Spaß oder gute Erfahrung verspricht, nehme ich den mit. Wenn mir meine Ruhe wichtiger ist, schränke ich mich ein. Das ist dann für mich kein Verzicht, denn ich habe mich ja für etwas anderes (Ruhe) entschieden.
 

Arbeitest du im Homeoffice? Wenn ja, wie schützt du dich vor Ablenkungen?

Ich arbeite viel im Homeoffice. Um mich vor Ablenkungen von außen zu schützen lege ich mein Smartphone weg. Zudem habe ich ein Schild an der Tür, das entweder „Visitors welcome“ oder „Do not disturb“ anzeigt, das klappt meistens. Ansonsten baue ich Ablenkungen gezielt ein, damit ich meinem Wunsch danach kontrolliert nachgehen kann 😉
 

Wie kommst du in Arbeits-Stimmung, wenn du von zu Hause aus arbeitest?

Ich beginne mit einem leichten Einstieg. Wenn ich ein Training vorzubereiten habe, schaue ich mir zuerst an, was ich so ähnlich bereits gemacht habe. Wenn ich einen Artikel schreiben möchte, beginne ich mit einem Brainstorming. Wenn ich einen Fragebogen wie diesen ausfüllen darf, mache ich im ersten Durchlauf die einfachen Fragen.
 

Was ist dein Tipp um Ordnung und Übersicht zu halten im Home Office?

Eine Trennung von Job und Privat. So gut es halt geht. Als ich noch kein eigenes Office hatte, habe ich den Esstisch symbolisch mit dem Laptop als Arbeitsplatz markiert und wenn wieder privat daran war, verschwand er im Schrank. Vermischen hat, gerade auch mit Kindern, nicht gut funktioniert.
 

Arbeitest du lieber im Büro oder Zuhause?

Richtig arbeiten, also konzentriert, geht am besten im Büro. Welches aber ja, lucky me, in meinem zu Hause ist. Für Brainstorming, Lesezeit oder ähnliches ohne PC sitze ich gerne im Garten, auf der Terrasse, am Küchentisch oder auf dem Sofa. Je nach Wetter, Laune und Tageszeit.
 

Wenn du einen ganzen Tag frei hast – wie sieht der aus?

Er startet gemütlich, mit Kaffee im Bett. Und dann wird im Garten gewerkelt oder meine Mann hat auch frei und wir fahren an die Ostsee zum surfen oder kayaken. Malen könnte ich auch mal wieder…
 

Was machst du lieber – schreiben oder lesen?

Klare Sache, lesen. In einem guten Roman kann stundenlang verschwinden.
 

Der Trend zeigt, dass papierlos immer moderner wird – wo bist du bereits umgestiegen und wo hängst du noch zurück?

Papierlos hat seine Berechtigung und Papier auch. Ich gehe mit beidem bewusst um.
 

Welche Arbeit im Haushalt liegt dir überhaupt nicht?

Bügeln. Wenn ich mal Blusen trage, dann bügelfreie. Und ansonsten muss meine Umwelt mit Falten leben oder selber bügeln. Nicht, weil ich es nicht kann oder es mich nervt. Ich habe einfach entschieden, dass ich das in meinem. Leben nicht brauche.
 

Räumst du lieber jeden Tag ein paar Minuten auf oder einmal am Wochenende das ganze Haus?

Alltagsaktionen erledige ich nebenbei, immer für ein paar Minuten, das kommt meiner spontanen Art entgegen. Große Putz oder Aufräum-Aktionen werden geplant und dann mit Musik und Schwung erledigt. Ich mag auch unsere Hausputztage, an denen alle rumwuseln und erledigen, was schon längst fällig war.
 

Was tust du an Tagen, an denen du dich schon beim Aufstehen unproduktiv fühlst?

Den Kalender checken, alles unnötige Auswerfen oder verschieben und wieder ins Bett gehen. Alternativ erde ich mich durch Yoga, ChiQong oder Meditation und tue dann, was getan werden muss. Ganz generell akzeptiere ich, dass das Leben in Wellen und Zyklen verläuft.
 
 
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