Wie ein Tapetenwechsel dich zu einer besseren Business-Lady macht

Diesen Beitrag habe ich begonnen, während ich noch bei meinem grossen Unternehmen gearbeitet und nebenher mein BWL-Fernstudium absolviert habe. Zum Ende des Artikels findest du ergänzend meine jetzigen Tipps und Tricks zum selben Thema.

Ich hatte zu Beginn meines Studiums vieles probiert um neben der Leitung meiner Firma und meiner Familie genügend Zeit dafür zu finden, zu lernen und mich in Ruhe der Übungen und dem Selbststudium zu widmen.

Ich musste schliesslich beginnen, Termine fürs Studium im Kalender zu fixen, um diese dann auch wirklich frei zu haben. Das hat auch ganz gut geklappt – die Konzentration fehlte mir trotzdem mehr oder weniger häufig. Es passiert immer, dass einem etwas auffällt: Eine Sache die noch weggeräumt werden sollte, eine Waschmaschine, die man zwischendurch starten könnte, ein Text, der noch ausformuliert oder überarbeitet werden möchte, einen Rückruf, der noch getätigt werden muss oder eine Nachricht bei WhatsApp die unmöglich warten kann. So war ich zwar daheim – beziehungsweise in meinem Büro – was bei mir dasselbe ist, doch ich fand meine Produktivität einfach unmöglich. Ich hatte ein gutes Zeitmanagement und auch einen Plan wie ich vorgehen wollte und wenn ich auch nicht total müde war, schaffte ich es trotzdem nicht, wirklich speditiv zu arbeiten.

Bis ich an einem Nachmittag spontan einen Termin abgesagt bekam und wusste, dass daheim und im Büro auch ohne mich alles weiterlaufen würde. Ich setzte mich also in ein Café, bestellte mir etwas zu trinken und arbeitete zwei Stunden lang hochkonzentriert an meinem Studium, da die Unterlagen dazu das Einzige waren, was bei mir in der Tasche zu finden war. 

Seitdem habe ich mir immer wieder Tapetenwechsel gegönnt und damit auch begonnen bei anderen Bereichen, die mir wegen der Konzentration besonders schwer gefallen sind. Ein solches Thema ist meine Buchhaltung. Für mich ist das einfach eine schwere Sache, die ich dennoch nicht abgeben wollte. So habe ich mir alle Belege geschnappt und mich in unser Sitzungszimmer verzogen, um da in Ruhe arbeiten zu können, ohne Haushalt, das normale Büro-Umfeld, meine Mitarbeiter, meine Familie oder sonst jemanden zu sehen.

Und weisst du was? Ich habe in der gleichen Zeit doppelt so viel schaffen können, weil ich Platz für mich, meine Kreativität und meine Überlegungen hatte und dabei nicht von irgendetwas abgelenkt wurde. 

Hast du die Möglichkeit auch? Oder vielleicht kannst du einfach nur deinen Schreibtisch aufräumen, bevor du mit einer solch wichtigen Aufgabe startest, die deine ganze Konzentration fordert? Das Handy ausschalten? Die Musik leiser drehen? Auch solche Dinge können einen kleinen ‚Tapetenwechsel‘ bedeuten. Probiers aus!

Anhang:

Noch immer finde ich es wichtig, sich ab und an einen Tapetenwechsel zu gönnen. Das hat aber nun, wo ich daran bin, viele Inhalte zu sammeln und zu produzieren, um Kurse, Blogbeiträge und Newsletter zu erstellen, eine andere Form angenommen.

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